Erika Ott begann das Klavierspiel im Alter von 6 Jahren bei Magda Veroszta in Espelkamp.
Seitdem nahm sie erfolgreich an diversen nationalen Wettbewerben teil wie u. a. Jugend
Musiziert und dem Grotrian-Steinweg-Wettbewerb. Ab 2008 studierte sie bei Michail Markov am
ArtEZ Conservatorium Enschede (NL), während sie zusätzlich Stunden bei Peter von Wienhardt
(Münster) nahm und davor bei Almut Preuß-Niemeyer (Porta Westfalica / Hannover).
Während ihres Studiums nahm Ott mit Erfolg an unterschiedlichen Meisterkursen, Projekten
und Wettbewerben im In-und Ausland teil. Ihr Schwerpunkt lag neben solistischem Spiel auf der
Liedbegleitung. Zusätzlich lernte sie Grundkenntnisse des Cembalospiels und Basso Continuos
kennen. Sie nutzte auch Stunden in Dispokinesis bei Dianne Bolte und kam durch Mart Blom in
Kontakt mit Haptotherapie. Kammermusik, Orchestermitwirkung sowie Korrepetition gehören
ebenfalls zu ihrem pianistischen Werdegang.
Neben der Arbeit in zahlreichen Ensembles ist Erika Ott seit bereits vor Studienbeginn ständig
als Klavierbegleiterin von klassischen SängerInnen gefragt.
Seit 2009 erfreut sie sich daran, das Klavierspiel selber an die heranwachsende Generation zu
vermitteln. In der Musikakademie Bad Bentheim begonnen, setzte sie ihre Arbeit nach der
Studienzeit an der Jungen Musikschule Janowitz in Bad Iburg fort und unterrichtete nebst
einzelnen Privatschülerinnen sowohl bei „Forum Musaik“ in Westerkappeln als auch bei „Ton &
Tönchen“ in Hörstel.
Ott hat sich seitdem als fordernde, aber einfühlsame Lehrkraft erwiesen. Sie legt von der ersten
Stunde an Wert auf musikalisches und pianistisches Verständnis ihrer Schülerinnen – immer mit
Rücksicht auf die Mechanik des Instruments – und auf eine sogenannte „gute Basis“: Diese
umfasst u. a. eine gesunde Spieltechnik /-haltung, rhythmische Sicherheit und die Fähigkeit,
Notenbilder / musikalische Symbole genau zu kennen bzw. selber zu erfassen. Jedoch gehört
viel mehr zur musikalischen Heranbildung dazu; so z. B.differenzierte Anschlagstechniken und
damit verschiedene klangliche Ergebnisse. Dies fördert und fordert in den Augen der Pianistin
wiederum „gutes Zuhören sich selbst gegenüber“, selbstständiges Urteilsvermögen sowie die
Entwicklung echter Interpretation.